Planspiel Börse startet in die nächste Runde

Freuen sich auf die neue Spielrunde von Planspiel Börse: Stv. Vorstandsvorsitzender Dr. Martin Kreuzer, Susanne Eben und Wertpapier-Gruppenleiter Franz Vögler (v.l.n.r.)

„Anlagealternativen in einer Welt ohne Zinsen“

Am 27. September startet das Planspiel Börse der Sparkassen. Bis 13. Dezember haben die Schüler Zeit, ihr Wissen und Können als Nachwuchsbroker unter Beweis zu stellen. Zu gewinnen gibt es auch in diesem Jahr wieder hochwertige Geldpreise. In der Hauptstelle Dingolfing eröffnete der stv. Vorstandsvorsitzende Dr. Martin Kreuzer, Wertpapier-Gruppenleiter Franz Vögler und Susanne Eben, Betreuerin des Planspiel Börse, die neue Spielrunde.

 

Wozu dient die Börse? Warum ändern sich die Aktienkurse von Unternehmen nach Großereignissen wie dem Abgasskandal? Gerade bei jungen Menschen, die sich noch wenig mit Wertpapieren und Börsen beschäftigt haben, gibt es viele Fragen. „Die Sparkasse Niederbayern-Mitte fördert deshalb mit der Teilnahme am Planspiel Börse das allgemeine wirtschaftliche Grundwissen der Schüler“, erklärte Dr. Kreuzer. Denn das sei wichtig, um einen verantwortungsbewussten Umgang mit den eigenen Finanzen zu lernen: „Das Planspiel Börse zeigt praxisnah, wie der Finanzmarkt funktioniert und was es beim Börsenhandel zu beachten gibt“. Die Teilnehmer werden dabei mit anschaulichen Informationen unterstützt. Im Fokus steht auch in diesem Jahr das Thema „Nachhaltigkeit“. „Nachhaltige Unternehmen sind sich Ihrer Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft bewusst und versuchen aktiv ökonomische Ziele mit ökologischen und sozialen Zielen in Einklang zu bringen“, so der stv. Vorstandsvorsitzende.

„Gerade deutsche Sparer sind gegenüber Wertpapieren, speziell Aktien, eher skeptisch“, erklärte Wertpapierspezialist Franz Vögler. Denn Viele haben noch die Vorstellung, dass eine Aktienanlage grundsätzlich mit hohem Risiko verbunden sei. „Doch dem ist nicht so“, widerspricht Vögler. Man dürfe nicht vergessen, dass klassische Bankprodukte heute für viele Sparer fast keine Rendite mehr abwerfen. Grund dafür ist die Nullzins-Politik der EZB. Wertpapiere bilden hier eine Alternative für Anleger. „Allein unser Verbundpartner DekaBank bietet eine Vielzahl an Anlagemöglichkeiten, sowohl sicherheits- als auch ertragsorientiert“, erklärte Vögler.

Eine Welt ohne Zinsen

Für den Wertpapierspezialisten ist es deshalb von großer Bedeutung, umfangreich über das Thema aufzuklären, egal ob im Planspiel Börse oder auch im Beratungsgespräch. Die Sparkasse hat das Jahr 2017 deshalb zum Wertpapierjahr ausgerufen. „Aktuell leben wir in einer Welt ohne Zinsen. Doch das bedeutet nicht, dass es keine Anlagealternativen gibt. Wir zeigen unseren Kunden deshalb Wege, wie sie ihr Erspartes sinnvoll anlegen können“, so Vögler. Grundlage bildet hierfür das Sparkassen-Finanzkonzept. Ein ganzheitlicher Beratungsansatz, der die persönliche Lebenssituation des Menschen erfasst und zur Ausgangsbasis jeder Empfehlung macht.

 

Susanne Eben erklärte anschließend, was es beim Planspiel Börse zu beachten gilt: Die Schüler schließen sich in Teams mit 4 bis 8 Personen zusammen und erarbeiten eine Strategie für ihr Depot. Zur Auswahl stehen 175 Wertpapiere. Das fiktive Startkapital beträgt 50.000 Euro und soll während der Spieldauer möglichst gewinnbringend, vorausschauend und nachhaltig investiert werden. „Bei diesem spannenden Lernspiel sollen sich die Teilnehmer aktiv mit den Kapitalmärkten und dem aktuellen Wirtschaftsgeschehen auseinandersetzen“, erklärte Eben. Das Stichwort heißt „learning by doing“.

 

Am letzten Spieltag, dem 13. Dezember 2017, stehen die Sieger fest. Diese werden mit attraktiven Geldpreisen in der Depotgesamtwertung und in der Nachhaltigkeitswertung von der Sparkasse Niederbayern-Mitte belohnt. Weitere Preise werden auf Bundesebene jeweils für die drei führenden Teams in beiden Wertungen ausgelobt. Der Deutschlandsieger in der Depotgesamtwertung reist außerdem zum europäischen Siegerevent nach Paris und verbringt ein Wochenende mit Siegern aus den anderen teilnehmenden Ländern.

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