Businessplanwettbewerb „PLANB“: Auf der Suche nach grünen Gründern, klugen Köpfen und Innovatoren

PLAN B – Bayerns erster Businessplanwettbewerb für nachwachsende Rohstoffe ist auf der Suche nach grünen Gründern, klugen Köpfen und Innovationen, die sich mit der Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen beschäftigen. Beispiele und Informationen, wie man nachhaltig produzieren und konsumieren kann, gibt die Ausstellung „Vom Rohstoff zum Produkt“, die derzeit in der Kundenhalle der Hauptgeschäftsstelle Straubing auf Besucher und vielleicht auch auf den ein oder anderen zukünftigen Gründer wartet.

Diesen Anlass haben wir genutzt, um Andreas Löffert, Geschäftsführer der BioCampus Straubing GmbH und Sparkassenvorstand Jürgen Kerber zum „PLANB“ zu befragen.

 

Herr Löffert, angenommen Sie treffen Jemanden, der „PLANB“ nicht kennt. Wie erklären Sie den Wettbewerb?

Löffert: Mit PLANB haben wir uns das Ziel gesetzt, den Rohstoffwandel im Sinne einer nachhaltigen und umweltschonenden Wirtschaft zu beschleunigen. Weg von fossilen Brennstoffen wie Erdöl und Erdgas, hin zu nachwachsenden Rohstoffen wie Hanf, Raps oder Holz. Wir haben inzwischen viele wissenschaftliche Konzepte und Ansätze, aber was wir jetzt brauchen sind die Innovationen dazu – und Innovationen werden von Unternehmern/-innen getragen.

Deshalb haben wir den Businessplanwettbewerb ins Leben gerufen, um „Grüne Gründer und intelligente Ideengeber“ zu ermutigen, eine Produktidee zu formulieren und den Sprung in die Selbstständigkeit mit Hilfe der BioCampus Straubing GmbH und der Sparkasse Niederbayern-Mitte zu wagen. PlanB wird unterstützt vom Bayerischen Wirtschaftsministerium, Herr Staatssekretär Franz Josef Pschierer hat die Schirmherrschaft übernommen.

 

Das bedeutet, dass vonseiten der BioCampus Straubing, die fachliche und ideelle Förderung und von der Sparkasse Niederbayern-Mitte die finanzielle Begleitung angeboten wird?

Kerber: Ja, so kann man das sehen. Denn die Finanzierung und vor allem die Beratung und Begleitung von Existenzgründern, spielt eine sehr fundamentale Rolle. Für den Schritt in die Selbständigkeit braucht es zuverlässige Partner. Wir bringen die nötige Erfahrung mit, unabhängig davon, ob Ideen erst in der Vorbereitung sind, oder schon eine passende Finanzierung gesucht wird.

Gemäß unserer Philosophie „aus und für die Region“ möchten wir innovativen Start-ups und Gründern/-innen die Möglichkeit geben, ihre Vision in die Tat umzusetzen. Dabei begleiten wir Unternehmen von Anfang an partnerschaftlich.

Außerdem begleiten wir die Region der nachwachsenden Rohstoffe seit vielen Jahren und stellen gerne die Kundenhalle für diese Ausstellung zur Verfügung.

 

An welche Zielgruppe richtet sich der Wettbewerb?

Löffert: Der Businessplanwettbewerb und der Ideenwettbewerb PLANB richten sich gleichermaßen an Studenten, Hochschulabsolventen und Forscher sowie Kaufleute, Landwirte und Handwerker. Auch Schülerinnen und Schüler oder auch der Garagentüftler dürfen sich angesprochen fühlen. Neu dabei ist auch der Ideenwettbewerb. Eingereichte Ideen zum Thema „100% Cellulosefasern neu gedacht“ “, die den Wettbewerbs-Paten (er ist Marktführer für Spezialfasern) überzeugen, werden mit Geldpreisen „belohnt“.

 

Und Ihre Zielsetzung?

Löffert: Wir möchten Teilnehmer für den Wettbewerb gewinnen, aber auch Werbung  für eine Bayerische Zukunftsbranche machen und bayerische Leidenschaftler darin unterstützen, ihren Ideen nachzugehen und damit die Gründerlandschaft in Bayern zu stärken und den Rohstoffwandel zu beschleunigen.

 

Wie lange bleibt die Ausstellung in den Räumlichkeiten der Sparkasse?

Kerber: Die Ausstellung kann bis Mitte Juli in der Kundenhalle unserer Sparkasse in Straubing am Theresienplatz besucht werden.

 

Herr Löffert, Herr Kerber, vielen Dank für das Interview.

 

INFO: Bis 15. August können Ideenskizzen, mit ein bis drei Seiten, online auf www.planb-wettbewerb.de eingereicht werden. Erreichen die Ideen Phase2, können die Teilnehmer bis 15. Dezember einen Businessplan mit Unterstützung der Sparkasse Niederbayern-Mitte,  der BioCampus Straubing GmbH und weiterer kompetenter Partner erstellen. Eine unabhängige Jury wählt im Januar 2017 die besten Ideen aus.

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